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Piloten für die Kinderkrebshilfe Oberpfalz Nord e.V.

 Christoph 80

Ein Sommertag wie aus dem Bilderbuch. Die Sonne scheint auf Felder und Wälder rund um den kleinen Flugplatz in Weiden-Latsch, am Himmel Schönwetterwolken, am Boden unter dem Tower Tische, Bänke, Sonnenschirme und eine erwartungsvolle, aufgeregte Gruppe von Eltern und Kindern. Sie sind eingeladen zu einem Rundflugnachmittag unter dem Motto "Piloten für Kinder". Der Oberpfälzer Motorflieger Club (OMC) und der Verein Kinderkrebshilfe Weiden haben sich zusammengetan, um krebskranken oder schwerstbehinderten Kindern ein besonderes Erlebnis zu ermöglichen: einen Rundflug über Weiden, Parkstein und die nördliche Oberpfalz.

 

Es ist eine Premiere, denn normalerweise sind die Privatpiloten eher als ehrenamtliche Luftbeobachter unterwegs. Seit mehr als 40 Jahren hält das Team der Luftrettungsstaffel im Sommer nach Bränden in Wäldern und Feldern Ausschau, opfert dafür Arbeits- und Freizeit.

 

Glänzende AugenPiloten

An diesem Nachmittag werden ihre drei Flugzeuge vom Typ Cessna für einen anderen wertvollen Einsatz zur Verfügung gestellt, sie machen kranken Kindern eine große Freude. In die Hand genommen haben dieses Event vor allem zwei Männer: Herbert Putzer, der Leiter der Integrierten Leitstelle Weiden, der zugleich Vorsitzender der Kinderkrebshilfe Oberpfalz-Nord ist, und als Veranstaltungsleiter Günter Zagel vom OMC, der Stützpunktleiter der Luftrettungsstaffel. Auch die Piloten erklären spontan ihre Bereitschaft, sich für diese gute Sache zur Verfügung zu stellen. Michael Meier (OMC-Schatzmeister und Einsatzpilot), Dieter Henl (OMC-Einsatzpilot und Luftbeobachter) und Anton Moll (Flugschule A.M.Flugwelt und OMC-Mitglied) starten den ganzen Nachmittag über zu rund 15-minütigen Rundflügen. Sie sorgen damit für glänzende Kinderaugen und strahlendes Lächeln.

 

 

"Super" und "cool" Heli EC135

Wenn Sven Henl den kleinen Passagieren beim Aussteigen hilft und fragt, wie es war, dann kommen Kommentare wie: "Super, cool, klasse, geil" - höchstes Lob also in der Sprache der Kinder. Aber auch die Piloten sind sehr zufrieden. "Die waren so gut drauf", erzählt Michael Meier. "Da hatten die Mütter oft mehr Angst." Zwischen den Rundflügen gibt es ein besonderes Highlight für die Wartenden: Der Rettungshubschrauber Christoph 80 kann besichtigt werden. Der Eurocopter EC 135 mit 743 PS ist seit 2011 in Latsch stationiert und flog im vergangenen Jahr 1240 Einsätze. Martin Anz und Robert Schmid erklären, wie der Helikopter funktioniert und lassen die Mädchen und Buben Probe sitzen.

 

 

Bilder & Text : https://www.onetz.de/oberpfalz/amberg/schwerkranke-kinder-heben-ab-angst-bleibt-boden-id2808071.html

 

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